Vor fast sechs Jahren hat dieses Projekt Anlauf genommen. Nun sind wir im 2023 und in wenigen Wochen soll das Haus fertig stehen. Was uns zur Zeit vorkommt wie ein Endspurt, ist in Wirklichkeit der wahre Beginn des Projektes, denn nun geht es darum, sich auf die Nutzung der sozialen Wohngemeinschaft vorzubereiten. Wir freuen uns sehr und bleiben gespannt.
die letzten wochen auf der Baustelle
Das Haus steht, die Elektroinstallationen sind erledigt, die Heizung ist fast funktionsbereit. Ein Ende ist in Sicht und nun gilt es den Innenausbau fertigzustellen. Hierfür stehen die Arbeit der Schreiner*innen an sowie das Einbauen der Küche, Zimmertüren, Schränke, Böden und das Anbringen der Treppe nach oben. Zu guter Letzt gilt es noch das Anwesen zu putzen und einzurichten.
Beim Thema Einrichtung wird die Schnittstelle von Haus und Bewohnerinnen deutlich sichtbar. Hier beginnt spätestens die Vermischung zwischen Bauprojekt und Wohnprojekt. So kommt die Frage danach auf, was denn die Wohngemeinschaft alles bietet und was die Frauen selbst mitbringen. Wieviel Partizipation macht bei der Einrichtung Sinn? Was hat Möblierung mit dem Wohlbefinden und dem Heimatgefühl zu tun? Was geschieht mit den Möbeln, die die Frauen nicht in die Wohngemeinschaft mitnehmen (können)….
Zur Zeit gehen wir diesen Fragen nach und versuchen im Austausch ein komprehensibles Konzept für die Einrichtung zu finden, das nicht nur der Architektur die gewünschte Aufmerksamkeit und Ausstrahlung gibt, sondern vor allem auch den Bewohnerinnen dient und ihnen ein Gefühl des Zuhauseseins schenkt.
