Das Beste zuerst: Das Haus ist fertig und die ersten vier Bewohnerinnen sind bereits eingezogen.
Als sich im August das Bauende abzeichnete, wurden die ersten Interviews mit möglichen Kandidatinnen geführt. Kaum eine Woche nach den letzten Arbeiten sind Anfang Oktober nun schon vier Frauen in das Haus eingezogen. Gleichzeitig läuft die Evaluation für den letzten Platz. Wir freuen uns mit den Frauen auf diese neue Phase.
Zwei der Bewohnerinnen sind kriegs- oder scheidungsbedingt alleinstehend und mittleren Alters, bei den anderen zwei handelt es sich um eine Witwe mit ihrer erwachsenen Tochter. Allen Bewohnerinnen war das Schicksal bislang nicht wohl gesinnt. Sie lebten in prekären Wohnverhältnissen mit den unterschiedlichsten Begleiterscheinungen wie familiärer Unterdrückung oder ohne Wasser und Strom. Im neuen Zuhause steht im ersten Schritt das Ankommen im Fokus. Dank der Ruhe und Privatsphäre wird den Frauen die Möglichkeit gegeben, wieder Fuss zu fassen. Anschliessend werden zusammen geeignete Verdienstmöglichkeiten gesucht.
Die Bewirtschaftung des Gartens hat ebenfalls bereits begonnen und die im Vorfeld angepflanzten Kartoffeln und der Mais wurden gemeinsam geerntet.
